Wir brauchen keinen Gottesbezug in unserer Verfassung
Zur Diskussion über die Aufnahme eines ‘Gottesbezugs’ in die schleswig-holsteinische Landesverfassung erklärte für die Piratenfraktion der Abgeordnete Dr. Patrick Breyer, Mitglied im Sonderausschuss Verfassungsreform:
“Die Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag ist gegen die Aufnahme eines Gottesbezugs in die Landesverfassung. Die Trennung von Staat und Kirche ist aus guten Gründen tief in unserem Land verwurzelt. Das Land Schleswig-Holstein will und soll die unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen der Menschen anerkennen und berücksichtigen. Auch unsere zukünftige Verfassung soll niemanden von vornherein ausgrenzen. Am Anfang einer Verfassung sollte auf keinen Fall eine Formulierung stehen, die nicht von allen getragen wird. Wir brauchen keinen Gottesbezug in unserer Verfassung. Staat und Kirche müssen klarer voneinander getrennt werden, nicht noch enger miteinander verwoben werden.”
Siehe auch: Beitrag von RTL Nord (Video)
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Der erste Satz auf der Seite der BAG Grüne ChristInnen lautet: “Unsere Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) versteht sich als eine politische Gruppierung der Partei, die davon ausgeht, dass die Umsetzung grüner Ideen und die Beachtung biblisch-christlicher Werte zwangsläufig zu gemeinsamem politischen Handeln führt.” Und der Nordkirchen- Präses Andreas Tietze in Personalunion Landtagsabgeordneter der Grünen fordert den Gottesbezug in der Landesverfassung, über die er ganz unbefangen mit abstimmen darf. Das schmerzt. Danke!!!! an die Piraten für ihre Haltung, die dem Geist der Demokratie und des Humanismus gerecht wird.