#PiratenLeben
Die Piratenpartei hat knapp 4.000 stimmberechtigte Mitglieder. Doch 36 Ex-Mitglieder (darunter vier Landesparlamentarier) haben die Piratenpartei jetzt für tot erklärt. Gut, dass sie keine Totenscheine für Menschen ausstellen, sonst hätte ich schon zur Schaufel gegriffen.
Ok, dass die Piratenpartei für die 36 zur Konkurrenz gewechselten Leichenbeschauer gestorben ist, liegt auf der Hand ist klar. Allerdings stammt ihre Diagnose nach eigenen Angaben aus dem vergangenen Jahr (“Erkenntnis des Jahres 2015”). Es handelt sich also sozusagen um eine Stimme aus der Vergangenheit.
Im Jahr 2016 ist die Piratenpartei ziemlich lebendig. Ich habe jedenfalls alleine in der letzten Woche diverse Lebenszeichen wahrgenommen: Gestern zum Kieler Stammtisch waren zwei neue Interessenten gekommen. Wir haben am Programm für die nächste Landtagswahl gearbeitet. Ein Infostand auf einer Ehrenamtsmesse ist in Planung. Und eine spannende Enthüllung der Piraten über Filmverbote am Karfreitag geistert durch die Medien.
Nach einer Stimme aus dem Jenseits hört sich das nicht an. Aber man kann nie wissen. Also: Wenn ihr weitere Lebenszeichen vernommen habt, lasst hören…
Kommentare
Wir haben in den Rv Hannover auch Neumitglieder begrüßen können. Sie bringen sich gut ein.
Mfg Jürgen Hey
Lebenszeichen aus Leipzig: am Mittwoch mit Mehrheit von Linken, Grünen und SPD einen Änderungsantrag der Piraten zur Ausweitung und dauerhaften Speicherung der Liveübertragung aus dem Stadtrat durchbekommen. Transparenz, wir kommen!