Nach Kopenhagen: Mehr Sicherheit statt mehr Überwachung!
Der Schleswig-Holsteinischen CDU fällt zu den Anschlägen in Kopenhagen nichts anderes ein als mehr Videoüberwachung öffentlicher Plätze zu fordern. Mein Kommentar:
Nach den Anschlägen auf die Londoner U-Bahn zeigt Kopenhagen erneut, dass Videoüberwachung nicht vor Anschlägen entschlossener Straftäter schützt. Ich sehe auch nicht, dass die verschwommenen Videoaufnahmen aus Kopenhagen entscheidend zum Auffinden des Tatverdächtigen beigetragen hätten – hilfreicher waren offenbar die Hinweise seines Taxifahrers.
Wer uns besser vor Verbrechen schützen will, sollte bei sozial anfälligen Menschen in möglichst frühem Alter ansetzen, um kriminellen Karrieren vorzubeugen. Es ist belegt, dass entsprechende Präventionsprogramme das Risiko von Straftaten deutlich senken – doch es fehlt das Geld dafür. Für Videoüberwachung wird viel Geld ausgegeben, obwohl sie weder zu weniger Straftaten noch zu einer höheren Aufklärungsrate führt.
Wir Piraten wollen auf ungezielte Massenüberwachung Unverdächtiger verzichten, um mehr in Präventionsmaßnahmen investieren zu können. So könnten wir die Bürger besser schützen.
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