Landeshaushalt: Teure Schuldzinsen und Verwaltung, wenig Geld für Bildung
Eine Vergleichsstudie der Firma PWC zeigt, dass Schleswig-Holstein 2009 weit mehr Schuldzinsen pro Einwohner zahlen musste als die übrigen Bundesländer im Schnitt. Überdurchschnittlich hoch sind auch unsere Kosten für Ministerien, Parlamente und Verwaltungen sowie die Sozialausgaben (Grundsicherung). Demgegenüber liegen die Ausgaben für Schulen und Hochschulen erheblich unter dem Durchschnitt.
Um weniger Einnahmen für Schuldzinsen aufbringen zu müssen und z.B. verstärkt in Bildung investieren zu können, fordern wir Piraten eine schrittweise Tilgung der Altschulden ab 2020 (die rot-grün-blaue Landesregierung nimmt leider umgekehrt so viele Schulden auf wie eben möglich). Der geplante Personalabbau bei der Landesverwaltung wird die überdurchschnittlichen Verwaltungsausgaben senken (Laut Bericht sind die Personalkosten nicht die Ursache für die überdurchschnittlichen Verwaltungsausgaben, die wahre Ursache ist mir nicht bekannt). Die Sozialausgaben werden sinken, wenn sich die wirtschaftliche Lage Schleswig-Holsteins verbessert.
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