Patrick Breyer zur möglichen Hafenschließung: Es geht um die Zukunft Friedrichskoogs!
Im Wirtschaftsausschuss berichtete die Landesregierung heute auf Antrag des Abgeordneten Dr. Patrick Breyer (PIRATEN) über die Zukunft des Friedrichskooger Hafens. Dabei erläuterte der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium Ralph Müller-Beck unter anderem, dass ein Eigenbetrieb nach den bisherigen Erkenntnissen nicht wirtschaftlich tragfähig wäre.
Der Abgeordnete Dr. Patrick Breyer von der Piratenfraktion dazu: “Der Hafen in Friedrichskoog ist nicht nur vor Ort wichtig, die Schließung würde die ganze Region Süderdithmarschen treffen. In der heutigen Sitzung konnte ich erreichen, dass das Kieler Wirtschaftsministerium endlich die Zahlen heraus gibt, aus denen die Unrentabilität hervorgehen soll. Nur auf dieser Grundlage lässt sich die umstrittene Berechnung unabhängig überprüfen. Ich frage mich insbesondere, welche Kosten auch im Fall einer Hafenschließung anfallen. Enttäuscht bin ich über die bisher mangelnde Einbindung der Menschen in die Entscheidung.”
Breyer führt weiter aus: “Sollte die Landesregierung den Hafen schließen, so muss die Zukunft Friedrichskoogs im Mittelpunkt ihrer Bemühungen stehen. Ich erwarte, dass gleichzeitig mit der Entscheidung über den Hafen eine klare Zukunftsperspektive aufgezeigt wird: Wenn das Land Millionen einsparen will, obwohl die Hafenschließung die Region teuer zu stehen kommt, ist es nur fair, einen Teil der Ersparnisse an die Betroffenen vor Ort zurückzugeben. Die Landesregierung muss deshalb zeitnah Informationen über die angekündigte territoriale Investitionsstrategie und verfügbare EU-Förderprogramme vorlegen, um die wirtschaftliche und touristische Zukunft Friedrichskoogs zu sichern.”
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