Etappensieg: Petitionsausschuss für stündlichen Marschbahnhalt in Glückstadt – unter Vorbehalt
Zwischenerfolg unserer Kampagne zum Erhalt des Stopps Glückstadt der Marschbahn Hamburg Altona-Sylt: Der Petitionsausschuss des Landtags spricht sich – unter Vorbehalt – für das Anliegen aus.
Der Petitionsausschuss bittet den Wirtschaftsausschuss, unter Wahrung der Verhältnismäßigkeit den finanziell machbaren Rahmen auszuschöpfen und das technisch Machbare – ohne dass es zu Einschränkungen für andere Bahnhalte kommt – umzusetzen, um dafür Sorge zu tragen, dass die Marschbahn nach der Neuvergabe des Netzes West für die Jahre 2015 bis 2025 wieder in beide Richtungen stündlich in Glückstadt halten wird. In eine Prüfung des technisch Machbaren sollten unter anderem zielführende Fahrplanänderungen und notwendige Bahnsteigverlängerungen mit einbezogen werden.
Man muss da genau lesen: Es ist die Rede von Verhältnismäßigkeit, dem “finanziell machbaren Rahmen” und dem technisch Machbaren.
Ungeachtet dieser Einschränkungen haben wir uns darin durchsetzen können, dass die Marschbahn wieder stündlich halten soll (und nicht nur zusätzliche Züge der Nordbahn). Das ist ein deutlicher Erfolg.
Dennoch ist die technische Machbarkeit des Marschbahnhalts Glückstadt von der LVS noch immer nicht anerkannt. Im LVS-Beirat habe ich der Gesellschaft zuletzt eine lange Liste von Vorschlägen von Pro Bahn übergeben, um den Halt realisieren zu können, ohne dass es zu Einschränkungen für andere Bahnhalte kommt. Die LVS hat zugesagt, noch im Februar dazu Stellung zu nehmen. Wir Piraten werden hier am Ball bleiben und nicht nachlassen. Noch ist nichts entschieden.
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